Italien - Piemont

Piemont
Im äußersten Nordwesten Italiens erstreckt sich mit über 25.000km² Landfläche nach Sizilien die zweitgrößte Region Piemont. Das keltische Volk der Tauriner und die Ligurer haben hier die Anfänge des Weinbaus begründet. Bekannt wurden die in erster Linie in Klöstern produzierten Weine erst durch die Minnesänger im Mittelalter, welche die ausgezeichnete Qualität dieser Weine besangen. Viele Jahrhunderte stand die Region und damit der Weinbau unter dem Einfluss von Frankreich. Abgeleitet vom französischen "Pié de monte" (am Fuße der Berge) wurde die Bezeichnung „Piemont“ erstmals in der Mitte des 13. Jahrhunderts verwendet. Die ca. 44.000 Hektar großen Rebflächen, bei denen über dreiviertel auf Rotweine entfallen, befinden sich größtenteils am Fuß der Alpen beiderseits des oberen Po-Tales. Das Piemont liefert neben der Toskana die meisten Spitzenweine Italiens. Die bekanntesten Rotweine sind hier die Barbaresco- und Barolo-Weine die aus der Nebbiolo-Traube entstehen.
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